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Читать книгу Mord in der Buchhandlung. 14 Todesfälle zwischen den Zeilen онлайн

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»Auch das noch!« Telefonchaos können die Hansers gar nicht gebrauchen. Laden und Café müssen erreichbar sein. Ständig rufen Leute an, reservieren Tische oder bestellen Bücher. Wer will schon zweimal laufen für ein einziges Buch? Die noch Bequemeren bestellen sowieso alles online.

Hanser zückt gerade sein Handy, als er Schritte auf der Terrasse hört. »Das Café ist noch nicht geöffnet«, ruft er dem Ankömmling zu, so freundlich, wie es ihm unter diesen Umständen möglich ist. »Aber wenn Sie ein Buch kaufen möchten, dann können Sie …«

Der Mann schüttelt seinen sauber gescheitelten Kopf. »Freesemann, Ordnungsamt«, stellt er sich vor. »Uns liegt eine Beschwerde vor.« Er deutet auf die unebenen Pflastersteine beim Tor. »Wie ich sehe, wurde der Sachverhalt korrekt geschildert. Der Zustand der Pflasterung beim Eingang zu Ihrer Terrasse stellt eine Gefährdung dar. Unter diesen Umständen ist eine kommerzielle Nutzung dieses Areals leider nicht zulässig.«

Herbert Hanser blinzelt in die Frühsommersonne, lauscht für einen Moment den jubilierenden Vögeln und den summenden Bienen. »Wie jetzt?«, sagt er dann. »Die Ursache ist aber doch ein städtischer Baum, der uns die Steine hochgedrückt hat!«

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