Читать книгу Gornerschlucht онлайн
34 страница из 65
Claudia Vontobel nickte, bedankte sich und ging zurück zum Hotel.
Kaum war Claudia in ihrem Zimmer angekommen, läutete ihr Handy.
»Mama, wie steht es?«
»Ach, Nadja, schön, dass du anrufst. Papa ist und bleibt verschwunden. Sein Handy ist offenbar ausgeschaltet. Ich habe nicht die geringste Ahnung, was passiert sein könnte. Aber die Polizei ist informiert und lässt ihn suchen.«
»Ach, Mama, was kann denn nur geschehen sein? Ich mache mir mega Sorgen! Thomas und ich könnten doch gleich morgen nach Zermatt kommen, was meinst du dazu?«
»Ach, seid ihr doch lieb, meine Kinder! Gut, wenn ihr Zeit habt, dann kommt ruhig her. Ich organisiere euch ein Zimmer.«
Gregor Guntern, Polizeivorsteher von Zermatt, verliess den Polizeiposten, der im hinteren Teil des Dorfes, nahe bei der Gemeindeverwaltung, stationiert war. Wann immer er es einrichten konnte, ging Gregor zum Mittagessen nach Hause. Dort konnte er abschalten und fühlte sich danach erholt und fit für den Nachmittagsdienst. Das Haus, das Gregor Guntern mit seiner Frau und den drei fast erwachsenen Töchtern bewohnte, befand sich, nur fünf Fussminuten entfernt, auf einer leichten Anhöhe, mit prächtiger Sicht auf das Dorf und zum Matterhorn. Als Gregor den Kirchplatz überquerte, kam ihm Gemeindepräsident Walter Werlen entgegen.