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1789

Kurfürst Max III. Joseph von Bayern starb ohne männlichen Erben, so dass 1777 die altbayerische Linie der Wittelsbacher ausgestorben war. Noch zu Lebzeiten bestimmte er aber, dass die Pfälzer Linie die Erbfolge antreten soll. Nun kam also Kurfürst Karl Theodor aus Mannheim nach München, widerwilligst und erst nachdem sein Plan gescheitert war, Bayern an Österreich zu verschachern und gegen die reicheren Niederlande einzuhandeln. Ausgerechnet ein Preuße, Friedrich der Große, rettete Bayern vor diesem Pfälzer Kuhhandel. Karl Theodor zog also ins ungeliebte Bayern.


Die Nackerten-Wiese war ursprünglich der Militärgarten, der Teil über dem Bach wurde den Münchnern zum Spazierengehen freigegeben.

Dort führte der bei den Münchnern nicht beliebte Kurfürst 1784 mit seinem Generalmajor Benjamin Thompson und dessen Erfahrungen aus dem Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg eine große Heeresreform durch, zu der auch die Anlage großer Militärgärten gehörte. Sie sollten zur »soldatischen Freizeitertüchtigung« dienen, aber ebenso für Obst- und Gemüseanbau genutzt werden. Auf großen Grünflächen sollten die Soldaten auch Platz für Spaziergänge haben.

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