Главная » Ritter und Narren: Drei Mittelalter Romane читать онлайн | страница 50

Читать книгу Ritter und Narren: Drei Mittelalter Romane онлайн

50 страница из 72

„Mit Eurer Hilfe kann ich zumindest beginnen, John ohne Land entgegenzutreten. So seltsam das auch ist, aber ich habe gelernt, dass man auch mit kleinen Schritten ans Ziel gelangt“, sagte Morgan und nahm den wohl gefüllten Geldbeutel in Empfang, unterschrieb die Bestätigung schwungvoll und reichte dem alten Kaufmann die Hand.

„Sehr weise, Sir Morgan. Und wenn Ihr noch einen Moment Geduld habt, so möchte ich Euch für das jüdische Mädchen, von dem ihr mir erzählt habt, etwas mitgeben.“

Damit erhob sich Ebenezer, eilte seinem Besucher voraus, öffnete eine kleine Tür zu einer Vorratskammer und kehrte gleich darauf mit einem kleinen Tonkrug zurück.

„Was ist das?“, erkundigte sich Morgan neugierig und entdeckte den Rest eines brotähnlichen Gebildes.

Der alte Kaufmann lächelte und drückte dem Ritter das Gefäß in die Hand.

„Es wird sie erfreuen, das kleine Mädchen. Challa, eigentlich ein Gebäck, das es nur zum Schabbat gibt. Aber ich bin allein und habe nicht mehr so viel Freude am Essen. Wenn es die kleine Rebecca isst, wird sie ein Stück Heimat finden. Scha-lom cha-ve-rim – lebt wohl, Freund!“

Правообладателям