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Damit stand Morgan auch schon wieder auf der Straße, schlug die Kapuze über den Kopf und eilte durch den Regen zunächst zum Pferdestall und dann zurück in die Taverne, wo er Rebecca im eifrigen Gespräch mit der rundlichen Wirtin fand. Beide waren damit beschäftigt, das Mittagessen zu bereiten.

Begeistert sprang Rebecca von dem kleinen Schemel auf und eilte Morgan entgegen. Als sie den Tontopf erhielt, war ihr Glück vollständig.

„Challa! Oh das ist wunderbar! Danke, Morgan, das habe ich schon so lange nicht mehr gegessen!“

Das nächste Hindernis war dann die Frage nach dicken Gewändern, denn zu dem Dauerregen gesellte sich inzwischen eine empfindliche Kälte, die den bevorstehenden Winter ankündigte. Morgan wollte auf dem langen Weg bis Launceston vor allem Sorge tragen, dass Rebecca ausreichend geschützt war. Alles, was er bei den Tuchhändlern in der Stadt fand, sagte ihm nicht recht zu, und bereits getragene Kleidung wurde hier nicht angeboten.

So richtete er sich darauf ein, dass für gutes Geld neue, dicke Wollkleidung für sie angefertigt wurde. Anschließend begann die Suche nach einem Quartier für die Wartezeit. Und nun stellte es sich heraus, dass die Stadt voll war mit Fremden, die auf eine Gelegenheit warteten, um über den Kanal in die Bretagne zu gelangen. Es war kein Geheimnis, dass es Menschen aus dem ganzen Land waren, die sich auf der Flucht vor den Schergen Prinz Johanns befanden, und bei dem Anblick der Gasthäuser, in denen sich die Familien auf engstem Platz zusammendrängten, ballte Morgan einmal mehr die Fäuste.

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