Главная » Staatsfeinde читать онлайн | страница 106

Читать книгу Staatsfeinde онлайн

106 страница из 146

Sie trank einen langen Schluck aus ihrer Wasserflasche, bevor sie weitersprach, den Blick auf ihn gerichtet, dass ihn unmittelbar fröstelte.

»Das alles genügt natürlich nicht. Phil und sein Supercomputer werden die Netz-Kampagne vorbereiten. Diesmal brauchen wir mehr als ein paar Webseiten und nette Blogs. Wir können von der Lippe nur überzeugen, wenn wir demonstrieren, dass die Kampagne bereits erfolgreich angelaufen ist. Unsere Analysten liefern wie gewohnt den Inhalt. Phil, wir brauchen mindestens einige Tausend Twitter Follower am Thema, wenn wir den Kunden überzeugen wollen. Schaffst du das in der kurzen Zeit?«

»Aber sicher schafft er das«, lachte John. »Es wird Zeit, dass sich die Investition in deine KI-Forschung auszahlt, Phil, nicht wahr?«

»Der Erfolg von Forschung ist nicht planbar«, antwortete er automatisch, »das habe ich schon ganz am Anfang betont.«

Er wandte sich demonstrativ an Greta. Sein Gehirn verweigerte den weiteren Dialog mit dem Chef. Es war vollauf mit ihrem überraschenden Ansinnen beschäftigt. Bisher konnte er mehr oder weniger unabhängig vom Alltag der Agentur die Arbeit weiterverfolgen, die er an der Uni unterbrechen musste. Einsatzmöglichkeiten von künstlicher Intelligenz in Public Relations: Sein ungenau umschriebener Auftrag ließ viele Interpretationen zu. Jetzt sollte seine experimentelle Software von einem Tag auf den andern Geld in die Kasse spülen?

Правообладателям