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Martins Krücke pochte an die Scheibe der Sauna. Er winkte sie herbei.
»Was hast du ihr gesagt?«, fragte er im väterlichen Ton, den er gewöhnlich benutzte, wenn sie allein waren.
Sie zuckte die Achseln. »Eigentlich nichts, die Wahrheit.«
Er wartete mit lauerndem Blick.
»Nichts über den Freihandel, falls du das fürchtest.«
Er schüttelte ärgerlich den Kopf. »Ich fürchte nicht einmal das Kantinenfutter, wie du weißt. Ich will bloß nicht den Ruf des Blattes als seriöse Presse verspielen, indem wir Spekulationen verbreiten. Verstehst du das?«
Sie dachte an Chris und lächelte entspannt. Der Trick erwies sich als todsichere Methode, um Stress abzubauen, was sie noch mehr erheiterte.
»Mache ich Witze?«
»Entschuldige, es gibt wirklich keinen Grund zur Sorge, Martin. Sie wollte wissen, weshalb ich so ausgerastet bin nach Fischers Anruf bei dir.«
»Das wüsste ich allerdings auch gern. Wir beide kennen Kommissar Fischer doch lange genug, um zu wissen, was wir ernst zu nehmen haben und was nur heiße Luft ist.«