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»Dein Fassl ist jetzt lala, nur noch Luft drin, verstehst?«
Ferdl zog grinsend Horvaths zweitletzten Hunderter aus der Tasche.
»Und jetzt?«
So schnell hatte er noch nie einen Geldschein verschwinden sehen.
»He! Dafür geht heute alles auf mich. Und her mit den Stamperln. Auch eins für den Bubi.«
Der Strizzi fiel eben mit der Tür ins Haus.
»Burschen, das glaubt’s jetzt nicht!«, rief er aus, kaum saß er am Tisch.
»Sag nicht, du hast gewonnen«, staunte Mirko, der manchmal zum Strizzi aufschaute, als wäre er Bubi Scholz persönlich.
»Eh nicht, die bescheißen dich doch, wo sie können.«
»Warum tust du‘s denn?«, wunderte sich Ferdl.
»Schon mal was von Investitionen gehört? Ist wahrscheinlich nichts für einen wie dich. Da brauchst du langfristiges Denken, verstehst?«
»Ehrlich gesagt nein. Ich dachte immer, verluderte Marie eigne sich nicht zum lnvestieren.«
Bubi wischte die zwingend logische Bemerkung mit einer Handbewegung ärgerlich vom Tisch.
»Du kapierst rein gar nix, Ferdl. Ich sage nur: Negativzins! Aber ich wollte über etwas ganz anderes reden. Hörts her.«