Читать книгу Station 9 онлайн
77 страница из 107
Wie immer, wenn die Sitzung vertraulich wurde, hielten alle die Köpfe über dem Tisch zusammen. Es war gleichzeitig das Zeichen für Toni, mit den Schnäpsen zu warten. Bubis gedämpfte Stimme war kaum zu vernehmen im Lärm des fast vollen Beisls.
»Ich habe da einen ganz großen Fisch am Haken. Der bringt mindestens das Zehnfache vom Baumarkt.«
»Ja klar, und du kassierst endlich den Fünfer Häfn, wenn was schiefläuft«, warf Ferdl ein. »Bubi Vesely ist auf Bewährung, vergiss das nicht.«
»Was soll schiefgehen? Hör doch einfach zu, statt zu raunzen.«
Bubis Plan war erstaunlich O. K., musste er zugeben. Die ganze Lieferung Spielkonsolen und Computer der neusten Generation einfach umleiten – eigentlich genial. Aber bei so viel Geld musste es einen Haken geben, darum schüttelte er entschieden den Kopf.
»Ohne mich. Das ist mir zu heiß und überhaupt – ich muss jetzt Prioritäten setzen.«
»Prioritäten!«, brauste der Strizzi auf, »was für ein Schaas ist das jetzt wieder?«
»Ich glaube, der Ferdl beginnt gerade ein neues Leben«, spottete Zlatko und winkte endlich die Schnäpse herbei.