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»Beim Rennen, wo sonst«, brummte Zlatko.
»Was hockt der dauernd im Wettcafé herum, statt sich um seine Damen zu kümmern?«
Die Mizzi tat ihm leid. Seit das ganze Viertel Verbotszone war, gab es keine Möglichkeit mehr, legal auf der Straße anzuschaffen. Woher sollten die Freier wissen, dass über der Eisdiele so ein heißer Feger wie die Mizzi auf Kunden wartete? Sie war nicht allein mit diesem Problem. Die lieben Nachbarn wollten ihre Ruhe haben. Seither waren die Damen gezwungen, illegal anzuschaffen, immer mit den Kieberern im Nacken. Nicht, dass er sich selbst groß um die Gesetze gekümmert hätte, aber wenn der Schaas wie hier sogar durchgesetzt wurde, kamen Jobs in Gefahr. Da hörte der Spaß auf. Es war echt kein Leben mehr für die Mizzi. Bubi Vesely sollte sich viel mehr um sie und vor allem um Kundschaft bemühen. Bei solchen Zuständen konnte man direkt selbst zum Strizzi werden, dachte er. Sein Bier stand schon auf dem Tisch, als er sich setzte.
»Danke, Toni.«
Der Wirt blickte ihn zornig an und knurrte: