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»Sie werden doch jetzt nicht weiter Ganoven jagen«, sagte Jeanne unvermittelt, das nackte Entsetzen in den Augen.

Chris zuckte die Achseln. »Jemand muss es eben tun.«

»Aber – das Kind! Denken Sie an Ihr Kind! Was wird‘s denn, Junge oder Mädchen oder etwas dazwischen?«

Chris lachte laut auf. »Eine Überraschung. Es ist noch zu klein, um Farbe zu bekennen.«

Jeanne schnipselte und kämmte eine Weile schweigend weiter, bis sie innehielt und versonnen seufzte:

»Hach, ich beneide Sie.«

»Was glauben Sie, wie ich Sie manchmal beneide. Sie erschaffen Schönheit, machen Schönes noch schöner, können den ganzen Tag elegante Kleider und Schuhe tragen, ohne fürchten zu müssen, sie zu ruinieren, und haben erst noch geregelte Arbeitszeiten.«

Jeanne schüttelte traurig den Kopf. »Und was mache ich am Feierabend? Ich sitze einsam und verlassen in meiner tristen Einzimmerwohnung vor der Glotze.«

Chris musste dringend etwas Positives einfallen, damit sie sich wieder ihrem Kurzhaarschnitt mit schräger Ponypartie widmete.

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