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»Ich möchte, dass Sie diesen Fall übernehmen, Dr. Roberts«, sagte die Staatsanwältin. »Finden Sie die Täter von Sankt Petersburg, und finden Sie um Gottes willen heraus, was da im LKA falsch läuft.«

Es war eine Bitte, kein Befehl. In Winters Stimme schwang ein Hauch banger Hoffnung mit. Chris sparte sich die Diskussion um Zuständigkeiten. Sie wussten beide, dass dieser Doppelmord ein Fall für die russischen Behörden war. Aber die Tatsache, dass es sich bei den Opfern um deutsche Polizisten handelte, deren Identität und Aufgabe auf keinen Fall an die Russen durchsickern durften, barg erheblichen Sprengstoff.

»Da werden meine drei Lektionen Russisch nicht weiterhelfen«, versuchte sie zu scherzen.

Winter ignorierte die Bemerkung.

»Dank der grenzenlosen Dummheit der Kollegen vom LKA stehen wir unter einem enormen Druck. Das werden Sie verstehen. Die Sache erfordert äußerstes Fingerspitzengefühl. Der Fall ist Verschlusssache und streng geheim. Ich muss über jeden Schritt informiert sein und ich genehmige jeden Zugriff Dritter auf die Akten. Sonst haben Sie freie Hand. Haben wir uns verstanden?«

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