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»Julian schläft endlich. Vermisse dich.«

»Solltest du auch – schlafen meine ich«, tippte sie als Antwort. »Morgen gibt es etwas zu feiern.«

Wieder fiel ein Tropfen. »Bist du sicher?«

Sie kontrollierte den pH-Wert. 4.05: Zu sauer, stellte sie fest und wollte korrigieren, doch ein Knacks schreckte sie auf. Sie wähnte sich allein im Haus. Die Kollegen hatten das Labor und die Büros längst verlassen. Außer dem Licht ihrer Tischlampe herrschte stockfinstere Nacht. Das fremdartige Geräusch war vom Flur ins Labor gedrungen. Sie schaltete die Deckenbeleuchtung an.

»Felix, bist du das?«

Wer sonst sollte um diese Zeit im Haus sein? Das Geräusch wiederholte sich, diesmal lauter, gefolgt vom vertrauten Knarren einer Tür. Es kam von draußen. Das Kippfenster zum Hof stand offen. Jemand machte sich an der Tür des Schuppens zu schaffen. Sie rannte ums Haus. Das Schloss des Lagers für Stroh und unbedenkliche Chemikalien wie Alkohol war aufgebrochen. Der Strahl einer Taschenlampe strich über die Regale. Das Licht erlosch sofort, als sie die Tür aufstieß.

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