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»Ich möchte mich bedanken«, sagte er.

»Wofür?«

»Für Ihren Rat gestern Abend. Der Prior hat sich jetzt doch entschlossen, das Stück Land an die NAPHTAG zu verkaufen – vorausgesetzt, seine Exzellenz der Bischof stimmt zu.«

»Rechnen Sie mit der Zustimmung des Bistums?«

»Oh ja, das ist nur eine Formalität. Schließlich geht es um die Zukunft des Klosters.«

»Sie werden also das Geschäft durchziehen?«

Bruder Anselm nickte lächelnd.

»Das freut mich, obwohl es mich eigentlich gar nichts angeht.«

»Ohne Ihren Rat …«

Den Rest sprach der Mönch nicht aus. Luc wollte sich verabschieden, doch Anselm zögerte.

»Darf ich auf Ihr Angebot zurückkommen, Herr Kaiser?«

Luc schmunzelte. »Die Anwältin – selbstverständlich, das Angebot steht.«

Anselm dankte beinahe unterwürfig. »Wir sind manchmal etwas weltfremd hinter den Klostermauern«, gab er zu. »Es wäre in der Tat äußerst hilfreich, wenn uns jemand beraten könnte, der sich auskennt. Zum Beispiel über den fairen Preis.«

Die Anwältin Heike Sommer kannte sich in Land- und Immobilienpreisen, Gesetzen und anderen Dingen aus, die sich der gute Bruder Anselm in seinen wildesten Träumen nicht vorstellen konnte.

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