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»Wo bleibt der Hausverwalter? Haben sie ihn nicht informiert, Seidel?«
»Doch, selbstverständlich habe ich ihn informiert, aber wir sind wohl etwas zu früh.«
»Besser früh als zu spät«, brummte sie und versuchte, die Tür aufzustoßen.
Sie war verschlossen, was bei Seidel hektische Aktivität auslöste. Er nestelte aufgeregt in seiner bodenlosen Aktentasche, bis er einen Schlüsselbund in einem Plastikbeutel zutage förderte.
»Ich dachte, wir könnten Mr. Jones Schlüssel heute brauchen«, sagte er verlegen. »Ich habe das Asservat deshalb zurückbehalten. Hätte ich das nicht …«
»Seidel, Seidel!«, unterbrach sie schmunzelnd. »Geben Sie schon her.«
Der Junge hatte eine große Karriere vor sich. Die Wohnung bestand im Wesentlichen aus dem Wohnzimmer mit einem Wandschrank, in dem Küche und Bad zusammen Platz gefunden hätten. Sie blieb verblüfft stehen.
»Was fällt Ihnen auf, Seidel?«
»Man sollte lüften.«
»Das auch, sonst?«
Er zuckte die Achseln und lief rot an.
»Sehen Sie Kleider, Schuhe, sonst irgendetwas, was auf den Bewohner hindeutet?«