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Wieder entlud sich die aufgeheizte Stimmung im Ruf: »Allah ist groß!«. Islam Bencherif teilte die Wut über den Betrug an der Revolution, die der Prediger ausdrückte. Er beurteilte die Zustände in den Ländern Nordafrikas differenzierter und hätte nüchterner gesprochen als Abu Jihad, aber der Alte traf den Kern des Problems. Europäischer Kolonialismus und seine moderne Form unter dem Deckmantel der ›Demokratisierung‹ hatte bisher stets Tod und Verderben gebracht, korrupte Politiker gezüchtet und die Gesellschaft gespalten durch extreme Ungleichheit. Verwahrlosung, Verbrechen und Massenexodus aus purer Verzweiflung bedrohten die Völker Nordafrikas. Die Jugend hatte keine Zukunft. So durfte es nicht weitergehen. Für ihn wie für Abu Jihad gab es deshalb nur ein vordringliches Ziel: die Befreiung der arabischen Muslime vom Ungeziefer aus Europa, Israel und den USA. Für diesen Heiligen Krieg, den Dschihad, hatte er schon in Afghanistan gegen den großen Satan gekämpft, weshalb ihn seine Brüder manchmal ›den Afghanen‹ nannten. Das Ziel war noch weit entfernt. Manche Schlacht musste noch geschlagen werden, aber sie kämpften für die gerechte Sache. Gott war auf ihrer Seite. Allahu akbar!