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»Die Person heißt Marie, und sie ist tot«, sagte Jonas leise.

Kuno sah ihn verständnislos an. Jonas ließ sich auf den nächsten Sessel fallen und überlegte. Er brauchte diese Analyse. Eine andere Möglichkeit sah er nicht. Nach langer Pause entschloss er sich, etwas zu tun, was er noch nie getan hatte. Er erzählte Kuno Maries Geschichte, wenigstens soviel davon, dass er begreifen musste, wie wichtig sein Anliegen war.

Wie erwartet, verschlug der ungeheure Verdacht auch seinem Bekannten die Sprache.

»Was willst du unternehmen, wenn das Resultat positiv ausfällt?«, fragte er schließlich zögernd.

»Ich weiß es nicht.«

Wieder starrten beide schweigend vor sich hin. Dann ging Kuno zu einem Schrank, zog ein Glasröhrchen aus einer Schublade und stellte sich vor ihm auf.

»Mund auf.«

Mit dem Wattestäbchen aus dem Röhrchen wischte er etwas Speichel aus der Mundhöhle. Er verschloss das Röhrchen mit der Probe, nahm die Plastiktüte mit dem Glas und sagte:

»Drei Tage. Schneller geht es nicht mit unsern Mitteln. Ich ruf dich an.«

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