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»Das – tut mir leid. Ich kann deine Ermittlungen übernehmen, wenn du ihn besuchen willst.«

Sie schüttelte entschieden den Kopf. »Nein, ist nicht nötig. Kümmere dich um Nuuyomas Alibis und die Fremd-DNA an den Opfern wie besprochen. Ich versuche inzwischen, so viel wie möglich über das Umfeld in Namibia zu erfahren, und ich werde mir die Autopsieberichte vornehmen.«

Unschlüssig starrte sie auf das Handy, dann rief sie ihren Geliebten an. Während der nächsten zehn Minuten begrüßte sie dreimal Jamies Anrufbeantworter. Enttäuscht gab sie auf. Sie fühlte sich einsam, verlassen, leer. Sie verdiente nichts anderes, fand sie, als sie Mutters Nummer wählte.

Mariental, Namibia

Thula nahm den Topf vom Feuer. Der Mealie-Pap war etwas dick geraten, zuviel Maismehl, doch das schadete nicht. Ihre Patientin hatte beim letzten Besuch beängstigend schwach gewirkt. Sie zeigte deutliche Zeichen von Unterernährung. Da war sie nicht die Einzige unter ihren Bekannten, doch das Mädchen stand unmittelbar vor ihrer ersten Niederkunft. Thula rührte eine Weile weiter, kostete, dann goss sie einen kleinen Teil für sich in eine Schale und stellte den Topf bereit für den Besuch. Sie mischte zwei Löffel Orangenkompott in ihre Schale und trat damit vor die Tür. Die Sonne stand erst kurz am Himmel. Noch war es angenehm kühl. Keine fünfundzwanzig Grad, schätzte sie. Das trockene Gras der Savanne leuchtete golden wie jeden Morgen. Der Köcherbaum am Fluss warf seinen langen Schatten über ihre Hütte. Für sie waren das die schönsten Minuten des Tages. Sie genoss die Ruhe vor der Arbeit und das süße, nahrhafte Frühstück.

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