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»Stimmt genau.«
Die Antwort gab ihm neue Rätsel auf. Kannte sie die Geschichte nun oder war es ihre Geschichte? Ein tiefer Seufzer hinter der Theke unterbrach seine Gedanken. Die Hunde waren fertig. Jonas hörte, wie der Mann die Klappe des Mülleimers öffnete und etwas hineinwarf, das er sich lieber nicht vorgestellt hätte. Dann entfernten sich die beiden mit glücklichen roten Gesichtern in Richtung der sprechenden Kloschüssel.
»Hallo«, gab er ihnen grinsend mit auf den Weg.
»Die hab ich schon oft hier gesehen. Bleiben immer zusammen. Versteh ich nicht.«
»Vielleicht mögen sie sich«, wagte Jonas zu vermuten.
Tess schüttelte den Kopf. »Versteh ich nicht. Warum kommen sie dann hierher?«
»Ah – das ist eine sehr gute Frage.«
Er konnte sie auch für sich selbst nicht beantworten. Vor allem wunderte ihn, dass er immer noch da war. Schicksal vielleicht? Eine unbekannte kosmische Kraft, die ihn dazu zwang, das Geheimnis dieser Frau zu lüften?
Aus einem Durchgang, der wie das Tor zu Dantes Inferno aussah, drang plötzlich Stimmengewirr. Eine kehlige Männerstimme begann zu lachen. Die Glocken heller, weiblicher Stimmen fielen ein, dann fing jemand an, rhythmisch zu klatschen. Die Stimmen aus der ewigen Verdammnis begannen zu singen: