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»Tess!«, rief eine begeisterte Stimme.
Aus dem Nichts tauchte ein fröhliches Faktotum hinter dem Rücken seiner Schönen auf. Der Mann glich verblüffend Till Eulenspiegel. Nicht nur trug er eine gelbe Narrenkappe, deren Glöckchen heiter bimmelten, auch sonst steckte sein Körper ganz in einer gelben Haut bis auf ein paar strategische Ausnahmen. Jonas traute seinen Augen nicht, als der Narr Tess ohne Vorwarnung von hinten begrapschte. Seine Hände waren gleichzeitig überall, als wäre er ein perverser Tausendfüßler.
»He, Moment mal«, protestierte Jonas, sobald er die Sprache wieder fand. »Lass das, verdammt noch mal. Ich unterhalte mich gerade mit der Dame.«
Till Eulenspiegel störte das nicht. Mit breitem Grinsen hob er den Rocksaum seiner Beute und begann stumm ihren Po zu streicheln.
»Also …«
Jonas’ Stimme versagte wieder. Wütend ballte er die Rechte zur Faust und hätte im nächsten Augenblick losgeschlagen, wäre nicht Tess’ zynische Bemerkung in seinem Kopf explodiert:
»Lass ihn«, lächelte sie. »Er braucht das.«