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Sein langes Gesicht erschreckte die Stute. Sie wich unruhig zurück und stampfte ärgerlich auf den Boden. Die Frau strich ihrem Pferd sanft über die Nüstern, ohne ihn aus den Augen zu lassen.
»Ruhe, Brunhild, nur ruhig«, murmelte sie, »Captain Hook ist ein ganz Braver. Der tut dir nichts.«
Jonas hüstelte verlegen, weil ihm jedes Wort im Halse stecken blieb.
»T – Te …«
Er brach den Versuch ab, ihren Namen auszusprechen. Sie trat auf ihn zu, wieder bedrohlich in Zeitlupe wie das unabwendbare Schicksal. Schon roch er ihr feines Parfüm neben Pferdeschweiß und Stallgeruch. Er schloss die Augen, öffnete den Mund, um es nochmals zu versuchen.
»Tess«, ächzte er gequält, »was tust du hier?«
Das Schicksal kam unaufhaltsam näher, und ihm fehlte die Kraft, auszuweichen.
»Ich wohne hier«, lächelte sie. »Und du? Was führt dich in meinen Stall?«
»Dein …«
Wieder versagte seine Stimme für kurze Zeit. Er schluckte leer, während er versuchte, seine wie Derwische im Delirium tanzenden Gedanken zu ordnen.
»Dein Stall?«, wiederholte er tonlos. »Ich dachte …«