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»Ich bin’s, Dr. Herzog«, sagte er mit einer Stimme, die betont ruhig wirken sollte, aber nur überlaut daherkam.

»Dr. Herzog? Was machen Sie denn hier im Stall?«

»Entschuldigen Sie, die Tür war offen, das Licht brannte und ich hörte, dass die Pferde unruhig waren.«

Jonas beglückwünschte sich insgeheim zu dieser brillanten Ausrede, aber sein CEO traute ihr nicht. »So? Seltsam. Um welches Pferd handelt es sich?«, fragte er lauernd. Dabei blickte er sich offen nach weiteren Eindringlingen um.

»Die – wunderbare Lipizzanerstute da hinten.«

Jonas zeigte auf die Box, wo Brunhild tatsächlich wieder aufgeregt schnaubte. Seine frappante Pferdekenntnis schien Brüderle doch noch zu beeindrucken.

»Brunhild, die Stute meiner Frau«, murmelte er. »Sie ist ein wenig ängstlich.«

»Ein schönes Tier«, meinte Jonas bewundernd, obwohl er Pferde nur an der Farbe unterscheiden konnte.

»Wie alle hier«, ergänzte Brüderle säuerlich.

»Natürlich.«

Jonas beeilte sich, seinem CEO zum Ausgang zu folgen. Der blieb plötzlich stehen und drehte sich mit ernster Miene zu ihm um. »Übrigens, Dr. Herzog. Die Frage des klinischen Tests hat sich erledigt. Ich habe mit Berlin gesprochen. Ihre Argumente haben überzeugt.«

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