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Die Praxisangestellte war pünktlich. Ohne sich lange umzusehen, kam sie auf seinen Tisch zu und setzte sich ihm gegenüber. Ihr Gesicht war gerötet, was sicher nicht daran lag, dass sie sich auf dem Weg hierher übermäßig angestrengt hatte. Vielmehr schien sie vor Aufregung und Mitteilungsdrang zu platzen!
„Sie wollen wissen, was mit Karsten ... Dr. Dreyling passiert ist?“, kam sie sofort zur Sache.
„Ja. Das würde ich tatsächlich gern“, antwortete Blume. „Ihre Kollegin war nicht sehr auskunftsfreudig.“
„Hach! Unser Praxisdrachen! Wenn die wüsste, dass ich mich hier mit Ihnen treffe, hätte ich heute noch meine Kündigung auf dem Tisch.“
„Ist sie so schlimm?“
„Sie ist schrecklich! Und Sie? Sie sind doch nicht der Freund von Karsten ... von Dr. Dreyling. Sie sind von der Presse, oder?“
„Wieso glauben Sie, dass ich nicht sein Freund bin?“
„Ich ... na ja, dann hätte er mit mir, also mit uns, ganz sicher mal über Sie gesprochen. Einen Richard Parschau hat er aber nie erwähnt.“
„Hätte er das? Ihnen von mir erzählt? Sie haben ein derart persönliches Verhältnis in Ihrer Praxis?“