Читать книгу TodesGrant. Der Tod wünscht Gesundheit онлайн
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Endlich, endlich, endlich … legte er den Kater mitsamt dem Blech auf den Boden.
Immerhin: So vereint waren sie noch nie, die beiden Herren im Hause Gradoneg. Beide völlig erschöpft auf dem Boden in Hemmas Kinderzimmer, umgeben von Harry Potters Freunden und Feinden, umgeben von Ron Weasley, Hermine Granger, Draco Malfoy und Dobby, dem Hauself.
Vielleicht war es keine Träne und nur ein verirrter Schweißtropfen, der nun Gradoneg über die Wange lief, aber seine Erleichterung war echt und ehrlich, als sich Whitey endlich wieder bewegte; als sich der Kater irgendwie aufrappelte und wimmernd und taumelnd das Heizungsblech mit der gefangenen Pfote hinter sich herzog.
Zum Glück – ja zum Glück wurde die Blutspur im Kinderzimmer immer länger. Selbst wenn Whiteys hinteres rechtes Bein aussah, als hätte es jemand wie ein nasses Handtuch ausgewrungen, und sein Fell am Oberschenkel aufgeplatzt war –, doch der Kater lebte. Lebte! Hemmas Liebling lebte! Und als Gradoneg dann die Tierrettung rief, sein Handy in der Hand wie sein Herz in der Brust hüpfte, da kam er sich fast schon wie ein Held und Lebensretter vor. Und zum Trost streute er dem Kater das exklusivste Trockenfutter auf den Boden hin. Alles, was der Vorratskasten hergab: „Pure Love Snackies“, „Knabberstangerl vom Voralpenrind“ und selbstverständlich den sündteuren „getrockneten Hirschmix“, den Whitey sonst nur zu Weihnachten und Ostern bekam. Denn bestimmt würde das Fressen in Tierkliniken so schlecht wie im menschlichen Krankenhaus sein, dachte sich Gradoneg.