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Ja, was für ein Wahnsinn?! Heller Wahnsinn!

Selbst der unbarmherzigste Rachegott würde eine sterbende Menschenseele nicht in solch einen Irrsinn treiben; selbst das schwerste Schädel-Hirn-Trauma wäre gnädiger, und das schlimmste Blutgerinnsel würde sich nicht mit solch grauenhaften Geschichten im Kopf auflösen. Aus und vorbei. Er konnte nicht mehr, er war zu erschöpft.

Gradoneg gab auf.

Und wenn er schon sterben würde, dann wollte er sich zumindest noch mit einer schönen Erinnerung von seiner Familie verabschieden. Irgendwann an diesem verfluchten Tag musste seine Welt ja noch in Ordnung gewesen sein. So real und banal, so zufrieden und glücklich wie sie ansonsten mit seiner Familie war. Bestimmt hatten sie noch heute Morgen alle gemeinsam gefrühstückt. Jausenbrote für die Kinder, ein Abschiedskuss für seine Ursula, der Ärger über das verschmutzte Katzenklo und dann noch die Schuhe putzen und zum ersten Kunden hetzen. Stimmte schon, der Tür und dem Tod würde er wohl nicht mehr entkommen, doch in seinen Gedanken könnte er sich vielleicht ein letztes Mal an den Frühstückstisch setzen. Ursulas Stimme hören, sich über den Glanz ihrer Augen freuen und mit den Kindern lachen.

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