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Fast schon verständlich, dass sich die ‚Cobras‘ jetzt erst recht vor Gradoneg erhoben.

„Du frisst Menschen und quälst auch noch Viecher!“, traten sie abermals auf ihn ein.

Und schlimm, aber wahr: Je mehr man ihm auf den Brustkorb drosch, desto rhythmischer schlug sein Herz; je mehr man ihm die Nieren malträtierte, desto beweglicher wurde er. Eine höchst zweifelhafte Behandlungsmethode, verwerflich und für kein medizinisches Lehrbuch geeignet, doch bei Gradoneg wirkte sie Wunder – er wurde aus seiner Schockstarre erlöst. Und als sie ihn an den Haaren hochzogen und die Handschellen anlegten, blieb er sogar stehen. Mit weichen Knien zwar, aber die schlotterten ihm vor Angst, und nicht weil die Kreuzbänder oder der Meniskus gerissen waren.

Zwischendurch hetzten die beiden Tierretter wiederum ins Vorzimmer. Whitey lag bewusstlos auf der kleinen Trage, starr und leblos, das verdrehte Bein bandagiert.

„Du elendiger Teufel!“, spuckte einer der Tierretter Gradoneg ins Gesicht und warf ihm ein Futterpäckchen an den Kopf. „Du fütterst mir nie wieder einen sterbenden Kater mit einem abgelaufenen Hirschen. Zuerst reißt du ihm das Bein ab und dann vergiftest du ihn auch noch!“ Dann trugen sie Whitey fort. „Sag ich doch immer: Der Mensch ist das einzig schreckliche Vieh, alles andere an der Natur ist harmlos. Sperrt diesen Wahnsinnigen bloß lebenslänglich ein, alleine schon für den Kater …“, hallte es im Stiegenhaus.

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