Главная » Der Pontifex. Eine Reflektion читать онлайн | страница 110

Читать книгу Der Pontifex. Eine Reflektion онлайн

110 страница из 192

CONFITEOR; AKT DER AUFRICHTIGEN REUE

„Herr, ich habe gesündigt! In Demut und Reue bekenne ich meine Sünden!“

(Eingangsworte des bußwilligen Sünders an seinen Beichtvater)

Auch jetzt, ein Jahr später, während der dramatischen, aber nur halb erfolgreichen Flucht, ruft Maurice sich im Geiste immer wieder das damals Erlebte zurück; schenkt es dem kleinen Jungen doch die Hoffnung, seine starke und mutige Mutter werde einen Weg finden, um sie alle zu retten und nicht erneut in die Hände ihres Feindes fallen zu lassen.

In dieser Situation betet der Junge in seiner Verzweiflung sogar zum lieben Jesus, er möge dafür sorgen, dass sie alle ein bestimmtes, sehr versteckt liegendes Dorf am Fluss Rungwa erreichen könnten, welches Elisa ausgesucht hat, um bei entfernten Verwandten in Sicherheit zu sein.

Der schreckliche Vorfall in der Zuckerrohrscheune hätte damals eigentlich der endgültige Startschuss der längst geplanten Flucht von der Plantage des deutschen Ehepaares sein sollen. Noch in derselben Nacht wollten Elisa sowie ein Großteil der übrigen Sklaven sich im Schutz der Dunkelheit davonmachen.

Правообладателям