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Bei der Kiboko handelte es sich um eine fürchterliche, in aller Regel grässliche Fleischwunden verursachende Waffe, die dazu diente, aggressive Flusspferde abzuwehren; Tiere, denen in Afrika mehr Menschen zum Opfer fielen als Krokodilen oder Löwen.

Maurice hatte zwar gewusst, dass seine hochgewachsene Mutter Elisa stark und auch sehr mutig war. Aber die Schnelligkeit und vor allem die wilde Entschlossenheit, mit der sie erst ihren kleinen Sohn ein Stück abseits auf den Boden setzte, ehe sie wie eine Leopardin auf ihren „Besitzer“ zusprang, ihm blitzschnell das unter Umständen sogar tödliche Züchtigungsinstrument entriss und stattdessen ihn mit dessen Stiel verprügelte, bis er, schreiend vor Schmerzen und fluchend vor ohnmächtiger Wut, zu Boden ging:

Das nötigte dem kleinen Jungen gewaltigen Respekt ab! Niemals hat Maurice den geradezu unwirklich anmutenden Anblick vergessen: Elisa mit gespreizten Beinen, die der zerfetzte Rock bis zu den schlanken muskulösen Oberschenkeln frei gibt, die Peitsche mit erhobenem Arm in der Luft schwingend, blickt wie eine wilde Rachegöttin nieder auf den Gedemütigten, dessen Glied sich inzwischen längst klein und schlapp im Hosenschlitz verkrochen hat, und stellt ihm mit bemerkenswert ruhiger Stimme ein Ultimatum.

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