Читать книгу Der Pontifex. Eine Reflektion онлайн
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„Und überhaupt: Warum denn noch richtiges Geld? Oder sollte es sich gar um Dossiers über seine Kontrahenten und Feinde handeln?“
„Vielleicht allerhand Interessantes aus Ghanumbia, der Heimat Seiner Heiligkeit, Exzellenz?“
Um den Kardinal gnädiger zu stimmen, bietet der Monsignore ihm an, sich genauer danach zu erkundigen. Es müsste doch mit dem Teufel zugehen, wenn er nicht herausfinden könnte, welcher Inhalt sich in dem Ding verbirgt, den zwei kräftige schwarze Kerle, die aussehen wie Schwerathleten, nur mit Mühe transportieren können.
„Ja, Giuseppe, tu das! Und zwar pronto! Schau dir das an: Anscheinend hat unser neuer Heiliger Vater sein eigenes Dienstpersonal aus Afrika mitgebracht! Bin mal gespannt, wie viele krausköpfige Kardinäle er demnächst zusätzlich zu den bereits vorhandenen noch ernennen wird!“
Beim letzten Satz senkt er um ein weniges die Stimme. Die Wände haben überall Ohren und Plaudertaschen gibt’s auch in seinem direkten Umfeld. Der Kardinal wendet sich vom Fenster ab und schüttelt mit einem spöttischen Gesichtsausdruck den Kopf.