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Obwohl satt und sicher, mit einem Dach über dem Kopf und einer Mutter, die zwar fleißig ist, aber keineswegs ausgebeutet wird, und obgleich er wie die anderen Kinder fast nichts arbeiten muss und stattdessen beinah den ganzen Tag spielend verbringen darf, ist der sechsjährige Häuptlingssohn fest entschlossen, unzufrieden und voller Groll zu sein.
Vor allem Letzteres liegt ihm sehr am Herzen: Jeden Tag ruft er sich erneut die Schandtaten jener deutschen „Herren“ ins Gedächtnis, von denen er in seinem bisherigen kurzen Leben erfahren hat.
Nein, mit den Feinden aus dem fernen Norden wird Maurice sich niemals anfreunden; und dazu zählen für ihn auch die humanen und freundlichen Klosterbrüder. Er versteht weder seine über alles geliebte Mutter, noch die anderen „Sklaven“, die nach einiger Zeit gewissenhafter Pflichterfüllung vom Vater Prior offiziell freigelassen werden und wählen dürfen, wohin sie gehen wollen. Niemand verlässt das Kloster. Auch die beiden Kinderlosen haben sich mittlerweile fürs Bleiben entschieden.