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‚Wissen ist Macht!’, sagen die Weißen – also, mein Sohn, richte dich gefälligst danach!“

Wem viel gegeben ist, bei dem wird man viel suchen; und wem viel anvertraut ist, von dem wird man umso mehr fordern! Lukas 12, 48.“

O ja! Elisa hat sich vieles von den missionierenden Mönchen gemerkt.

Anhand der Worte des Apostels macht Elisa ihrem Sohn Maurice deutlich, dass er einst als Anführer der Wahehe gefordert sein wird. Und nicht allein, was kriegerische Stärke anbetrifft; sondern er wäre dann verantwortlich für die kluge Führung seines Volkes. Je mehr er von den Weißen gelernt habe, desto besser werde es ihm gelingen, seine Anhänger in die Freiheit zu führen und für das Wohlergehen des Stammes zu sorgen.

„Der kluge Mann besiegt seinen Feind mit dessen eigenen Waffen“, impft die Häuptlingstochter und Wahehe-Prinzessin ihm ein und ihre Söhne Maurice, Henri und später Andi sowie die übrigen Kinder machen sich ganz allmählich diese vernünftige Denkweise zu Eigen.

Fortan wetteifern die schwarzen Kinder miteinander im Lernen. Vor allem Maurice tut sich unter den Schülern der Missionsschule hervor. Es kann dem Jungen, der eine rasche Auffassungsgabe besitzt, auf einmal gar nicht schnell genug gehen mit der Wissensvermittlung … Am liebsten würde er alles auf einmal in sich aufnehmen.

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