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Als Erstes einigte er sich mit den Engländern auf eine Seeblockade der gesamten Küstenregion. Hier erwies sich erstmalig, dass die Europäer durchaus gewillt waren, ihre beiderseitigen Differenzen ruhen zu lassen, sobald es sich darum handelte, Aufstände in ihren jeweiligen Kolonien zu unterdrücken. Bismarck fand sich auf einmal doch bereit, die nötigen Gelder für ein militärisches Eingreifen in Deutsch-Ostafrika aufzutreiben.

„Denn der Sünde Sold ist der Tod, die Gabe Gottes aber ist das Ewige Leben in Jesus Christus, unserem Herrn.“

(Römer 6, 23)

Da er sich nicht allein auf die Aufzeichnungen seines Urgroßvaters verlassen wollte, ließ Leo Africanus es sich angelegen sein, sich immer mal wieder durch die Lektüre auch neuerer Geschichtsbücher schlau zu machen, beziehungsweise das bisher Geglaubte durch historische Erkenntnisse neueren Datums zu unterfüttern oder zu verifizieren. Quellen dazu fand er reichlich.

Weil im damaligen Reichstag, der die Freigabe dieser Mittel genehmigen musste, die kritisch eingestellte katholische Zentrumspartei über eine wichtige Stimme verfügte, versuchte Bismarck, sie sich mit dem scheinheiligen Argument geneigt zu machen, es handele sich bei dem geplanten Militäreinsatz hauptsächlich um den Kampf gegen die Sklaverei.

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