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Im Jahre 1915 ebenfalls als Teehändler nach Naha gekommen war Tang Daji (To Daiki), der von 1887 - 1937 lebte. Er wurde für seinen Unterricht im „Tiger-Boxen“ berühmt. Er war mit Miyagi Chojûn befreundet, und sein Stil übte einen beträchtlichen Einfluß auf die unterschiedlichen Richtungen des Karate aus, die sich in jener Zeit, der Taishô-Epoche (1912 - 1925), voll zu entfalten begannen.

Von anderen chinesischen Lehrmeistern des 19. und 20. Jahrhunderts sind uns, obwohl sie deutliche Spuren hinterlassen haben, die Namen nicht bekannt. Über weitere, wie beispielsweise Iwa, Wong-Chung-Yoh oder Shion-Ka, sind die überlieferten Angaben zu ungenau, als daß etwas Sinnvolles über sie gesagt werden könnte. Von Shion-Ka weiß man immerhin, daß er zahlreiche Schüler in dem Ort Tomari auf Okinawa unterrichtete, unter anderem Gusukuma (Shiroma), Matsumora Kôsaku, Kaneshiro, Yamasato und Nakasato.

Es wurden auch Sonderabgesandte durch den chinesischen Kaiserhof nach Okinawa geschickt – man nannte sie Sapposhi oder Sappushi und auch Sakuhoshi –, die gegebenenfalls im Rahmen ihres Auftrags den Inselbewohnern Demonstrationen ihrer Fertigkeit im chinesischen Boxen boten oder ihnen Unterricht darin erteilten.

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