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„Tôde“ Sakugawa (1733 - 1815) wurde als Teruya Kanga in Shuri geboren. Er nahm den Namen Sakugawa an, als er in den Rang eines „Chikudon Peichin“26 (Diener des Königs) erhoben wurde. Sakugawa hatte bereits in Kumemura das Kwang Shang-Fu studiert, und er vervollkommnete seine Kenntnisse in Fuzhou, aber auch in der japanischen Stadt Satsuma. Er wurde zum Wegbereiter des Okinawa te, und er gab sein Wissen vor allem an Matsumura Sôkon weiter.

Matsumura Sôkon, auch „Bushi“ Matsumura Sôkon genannt, lebte von 1792 bis 1896.27 Er trug gleichfalls den Titel eines „Chikudon Peichin“. Seinen Unterricht erhielt er aus drei Quellen. Von „Tôde“ Sakugawa lernte er die traditionelle okinawanische Kampfkunst, in Fuzhou lernte er die Technik des Weißen Kranichs, weitere Kenntnisse eignete er sich in Satsuma an. Es ist verständlich, daß er sich um eine persönliche Synthese des Gelernten bemühte. Diese Synthese wurde zum Grundstein eines ersten echten „Systems“ von Kampfkünsten, das Matsumura in der Umgebung der Stadt Shuri entwickelte und das den Namen Shuri te erhielt. Zahlreiche seiner Schüler in dieser Epoche wurden später selbst zu Begründern eigener Schulen. Unter ihnen finden sich Azato Ankô (1827 - 1906), Itosu Ankô (1832 - 1915), Bushi Ishimine (1835 - 1889), Matsumura Nabe (1860 - 1930), Tawada Pechin (1851 - 1907), Yabu Kentsu (1866 - 1937), Funakoshi Gichin (1868 - 1957), Hanashiro Chômo (1869 - 1945), Kyan Chôtoku (1870 - 1945), Kiyuna Pechin und Sakihara Pechin.28

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