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Der Schaffner ließ ihn nicht aus den Augen bis der Zug so viel Geschwindigkeit aufgenommen hatte, dass der Mann nicht mehr aufspringen konnte.

„Erleben Sie so etwas häufiger?“, fragte Stephan.

„Immer wenn Adlige aus Limmenfels in Wutzbach zusteigen. Graf Thorwald soll es so gewurmt haben, dass die Schnellzugstrecke Steinburg – Christophstein nicht über Limmenfels gebaut wurde, dass er und seine Familie sich grundsätzlich weigern, eine Fahrkarte zu kaufen. Gestern habe ich grad des Herrn Grafen Großmutter in Meisenwies ausgesetzt.“

„Nein, wie hartherzig!“, empörte sich Stephan gespielt. Der Schaffner wollte aufbegehren, aber er sah in Stephans lachendes Gesicht und merkte, dass der junge Mann es nicht ernst meinte.

„Vielleicht sollte die Königlich Wenglische Eisenbahn von ihren aufmerksamen Schaffnern und zahlungsunwilligen Kunden erfahren. Wie ist Ihr Name?“, fragte der Prinz.

„Habermann, Udo Habermann aus Silla“, erwiderte der Schaffner und sah, dass Stephan sich den Namen notierte.

„Was haben Sie vor?“, fragte er dann.

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