Читать книгу Stephan von Wengland. Chroniken der Verborgenen Lande - Chronikband Ende 19. Jh. онлайн
73 страница из 85
Einer seiner unterirdischen Streifzüge hatte ihn in einen Seitenkeller des Katasteramtes von Aventur geführt. Was er dort gefunden hatte, war schlicht und ergreifend Gold wert: Nicht nur eine komplette Lagekarte des Tunnelsystems, das gut fünfzig Jahre zuvor von wenglischen Pionieren angelegt worden war, sondern auch Bauzeichnungen der Aventurer Kasernen hatte er dort gefunden. Der Keller im Katasteramt war völlig offensichtlich ein Geheimkeller, den schon Jahre niemand mehr betreten hatte. Er konnte sicher sein, dass die Wilzaren diese Stollen nicht kannten.
Einer der Tunnel endete in einem Seitenkeller des Hauses von Udo und Maria Habermann. Stephan entdeckte den Geheimkeller auf der Katasterkarte, sah zunächst davon ab, die Habermanns direkt danach zu fragen, sondern suchte heimlich selbst im Hause Habermann. Dort, wo der der zugemauerte Durchgang in einen Vorratskeller des Habermann’schen Hauses führen musste, war rein gar nichts zu sehen. Die Wand war wie alle anderen Kellerwände gekalkt und zeigte keine Unregelmäßigkeiten im Mauerwerk. Die Stelle, an der der Tunnelzugang nach der Karte war, lag sogar offen und war nicht einmal durch ein Regal mit Tante Marias Einmachgläsern getarnt …