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Er untersuchte den Tunnel von der anderen Seite. Dort war ersichtlich eine gekalkte Wand mit roten Steinen sorgfältig zugemauert worden. Stephan registrierte diesen Umstand, kehrte zurück an die Oberfläche und schlich sich wieder vorsichtig nach Hause zu den Habermanns. In seiner Studentenbude hatte er neben seinem Vermessungswerkzeug auch Hammer und Meißel. Damit ging er in den Tunnel zurück und stemmte einfach die Wand auf. Tante Marias Schreckensschrei, die gerade ein Glas eingeweckte Mirabellen aus dem Keller holen wollte und es glatt fallen ließ, bewies Stephan, dass Habermanns von diesem geheimen Nebenkeller absolut keine Ahnung hatten.

„Uuuudoooo! Hiiilfeeee!“, brüllte Maria. Stephan prallte ob der Lautstärke zurück. Udo Habermann stürmte in den Keller und drosch mit dem erhobenen Spaten auf die Lücke, die sich präsentierte, nachdem Stephan die ersten beiden Ziegel aus der Wand gestemmt hatte.

„Dreimal verdammte Wilzaren! Bleibt, wo ihr hingehört!“, donnerte der Schaffner. Die Plattschaufel löste eine rote Staubwolke aus, als sie die Wand traf. Hustend zog sich der Prinz von der Lücke zurück.

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