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Seegang

Mein zweites Praktikum während der Schulzeit führte mich auf eine Nordseeüberquerung der ganz besonderen Art. Ich war damals 18 und Schülerin im zwölften Jahrgang eines Husumer Gymnasiums. In den Osterferien wollte ich ein außerplanmäßiges Betriebspraktikum machen, um in ein mir unbekanntes Berufsbild hineinzuschnuppern.

Der jüngste Bruder meines Vaters war damals Schifffahrtskaufmann bei der Reederei Hamburg Süd. Ich interessierte mich für Logistik, für Warentransporte und die Schifffahrt und wollte gern selbst Eindrücke und Einblicke bekommen. Im Frühjahr 1990 rief ich meinen Onkel in Hamburg an.

»Hey, Martin, sag mal, kann ich vielleicht in den Ferien bei euch im Betrieb ein Praktikum machen? Und solange bei dir in Hamburg wohnen?«

Die Aktion war ein wenig mit der Tür ins Haus, aber wir hatten schon immer ein ganz gutes Verhältnis.

»Maike, wie schön von dir zu hören. Klar kann ich dir das Praktikum organisieren, das wird schon gehen. Aber warte mal, mir fällt da noch etwas Besseres ein: Willst du nicht direkt zu unserer Partneragentur in Schottland und dir die dortige Firma ansehen? Ich kann mal mit John, dem Chef dort, reden. Ich sag dir in den nächsten Tagen Bescheid.«

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