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»Wofür stehen Sie morgens gern früh auf?«

»Was wäre Ihr Traumjob, wenn Sie sich einfach einen aussuchen könnten, ohne überlegen zu müssen, wie man dorthin gelangt?«

Es ging auch um das Selbstbild und das Fremdbild, wir wurden aufgefordert, den jeweils anderen Teilnehmerinnen Attribute zuzuschreiben. Wie wirkten sie auf uns, was trauten wir ihnen zu? Das fand ich ungeheuer interessant. Man umgab sich ja sonst meist mit der vertrauten bubble, jeder hatte irgendwie seinen vermeintlich festen Platz und wusste, was er konnte. Was kam dabei raus, wenn man ohne Kenntnis der Hintergründe und des Lebenslaufs von wildfremden Personen eingeschätzt wurde?

Wir wurden gefragt, wessen Job wir gern hätten. Mein Traumjob zu diesem Zeitpunkt wäre die Position von Birgit Breuel als EXPO-2000-Chefin in Hannover gewesen. Das hätte mir gefallen: viel Organisation, viele Menschen, viele Nationen, viele Herausforderungen. Im wirklichen Leben vermutlich auch viel Politik, viel Lobbyarbeit und viele Kompromisse – diese Schattenseiten sah ich aber natürlich nicht, als ich überlegte, was ich machen würde, wenn ich mir einfach einen Job aussuchen könnte.

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