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Über meinem Schreibtisch hatte ich eine Postkarte an die Wand gepinnt: »Was immer du tun kannst oder erträumst zu können, beginne es jetzt« stand da. Darüber war eine große leuchtende Sternschnuppe an einen dunklen Himmel gezeichnet.

»Ach, Goethe, du hast ja so recht.« Wenn ich nur wirklich wüsste, was ich denn eigentlich wollte. Ich wusste eher, was ich nicht mehr wollte.

Lichtzeichen

Der Arbeitstag zog sich wie Kaugummi, die Schmerzen im Knie ließen nach, die Vorfreude auf den Abend stieg. Als der Feierabend endlich in Sicht war, zeigte sich das Wetter weiterhin ungnädig. Inzwischen war aus dem dezenten Nieselregen vom Vormittag ein platternder norddeutscher Landregen geworden, der immer wieder von Sturmböen gegen die Scheibe gepeitscht wurde. Es war draußen richtig ungemütlich. Trotzdem besserte sich meine Laune mit dem Feierabend deutlich – das Wetter war da fast egal.

Als ich vor dem Kleiderschrank stand und nach einem passenden Outfit für den Abend suchte, war die Entscheidung für Jeans und einen warmen Pullover schnell gefallen. Der schwarze feine Wollpulli war leicht tailliert und hatte einen V-Ausschnitt, dazu trug ich eine schmale silberne Kette mit Seesternanhänger.

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