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Also schlechte Karten für die Winterreifen und das Wohnzimmerfenster. Aber den Wäscheberg würde ich immerhin zwischendurch abtragen können und die Küche bot auch willkommene Abwechslung. Normalerweise drücke ich mich vor der Hausarbeit, aber wie so häufig in letzter Zeit schien sie mir das kleinere Übel zu sein.

Es nützte ja nichts, ich begab mich ins Arbeitszimmer. Nun gut, diese Bezeichnung war etwas weit hergeholt, es diente außerdem als Gästezimmer, Abstellkammer, Wäschezimmer, als Werkstatt, und mit den zwei kleinen Hanteln in der Ecke hinter der Tür hatte es sogar einen Fitnessbereich. Als ich mich an den Schreibtisch setzte und den PC hochfuhr, fiel mein Blick erstmals bewusst nach draußen. Durch die Milchglasscheibe im Bad war mir gar nicht aufgefallen, wie dunkel es draußen noch war, obwohl die Uhr an der Wand bereits halb zehn zeigte. Ein trüber Tag. Nebel vermischte sich mit Nieselregen und waberte als undefinierbare graue Pampe zwischen den hohen Tannen durch den kleinen Garten hinterm Haus. Auf der Terrasse tanzten einzelne vertrocknete braune Blätter umher, bis sie vom Regen beschwert an einem der Laubhaufen hängen blieben.

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