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»Viel Erfolg und alles Gute. Wir werden dich vermissen.«

»Du bleibst der Branche ja erhalten, dann sehen wir uns auf der Messe. Da feiern wir!«

So oder ähnlich hatten mir die Kolleginnen und Kollegen jeweils gute Wünsche zum Jobwechsel mit auf den Weg gegeben. Geändert hatte sich jedoch nichts, denn ich hatte den wichtigsten Faktor übersehen: Ich hatte immer nur den Arbeitgeber gewechselt, der Job war aber der Gleiche geblieben. Und in dem funktionierte ich zwar ganz gut, war aber schon über Jahre unglücklich und suchte jeden Morgen aufs Neue meine Motivation.

Ich betrachtete mein Gesicht im Spiegel. In meinen Augen war kein Glanz, sie schauten mattgrau zurück. Ich fühlte mich farblos und unscheinbar.

Mit dem Kaffee setzte ich mich auf den Barhocker am Küchentisch und versuchte, das schmerzende Knie zu ignorieren. Das bekannte Gefühl, der Verdruss, in meinem Job gefangen zu sein, kroch wieder in mir hoch. Es war ein klassisches Hamsterrad.

»Das kann es doch nicht gewesen sein …«, ging es mir als Mantra ständig durch den Kopf. Nur einen Ausweg hatte ich nicht parat.

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