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Читать книгу Langsam kommt man auch ans Ziel. Fußpilgererlebnisse auf dem Caminho Português von Porto bis ans „Ende der Welt“ онлайн

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So unterschiedlich sind halt die Menschen. Viele haben aus Bequemlichkeit auch das Laufen regelrecht verlernt, denke ich.

Außerdem: Als so spektakulär empfinde ich meinen Plan gar nicht. Es gehen doch so viele Menschen auf weit abenteuerlichere Reisen!

Also, auf geht’s!


Freitag, 24. August

Es ist jetzt halb acht Uhr am Morgen. Ich liege noch verschlafen in meinem Bett und döse vor mich hin. Weil unsere Hündin mich in der Nacht ein paar Mal wach gemacht hat, bin ich noch nicht bereit aufzustehen.

Mit einem Mal schießt es mir durch den Kopf: Heute geht es ja los, heute ist es endlich so weit, heute geht es auf den Jakobsweg von Porto nach Santiago de Compostela und weiter zum Cap Finisterre – „ans Ende der Welt“! – Worauf lasse ich mich da ein?

Ich habe mit einem Mal Bedenken, ob ich das alles auch bewältigen werde und bekomme Bauchschmerzen. Werde ich die körperlichen und psychischen Anstrengungen aushalten?

Wie reagiere ich, wenn ich die nur wenigen Sachen vielleicht mal nicht waschen kann und mehrere Tage müffelnd vor mich hin laufen muss? Und wie sieht es aus mit dem Verzicht auf Bequemlichkeit und gewissen Luxus? (Das „Monchen“ ist nämlich etwas verwöhnt!)

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