Читать книгу Langsam kommt man auch ans Ziel. Fußpilgererlebnisse auf dem Caminho Português von Porto bis ans „Ende der Welt“ онлайн
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Der Flug nach Porto verzögert sich. Zuerst saßen wir ewig lange im Flughafenbus, der uns zur Maschine bringen sollte, und dann dauerte es nochmals gut eine Dreiviertel Stunde ehe wir abfliegen konnten.
In Portugal angekommen gilt es, erst einmal unsere Uhren wegen der Zeitverschiebung um eine Stunde zurückzustellen. Vom Flughafen in Porto müssen wir noch in die Bahn umsteigen, um in die Innenstadt in unser Hotel zu gelangen.
Wir stellen uns ziemlich blöd bei den Fahrkartenautomaten an und müssen jemanden fragen. Ein Bahnangestellter ist sehr nett und geduldig. Er erklärt uns alles mehrmals in Ruhe. Solches Personal würde man sich für unsere Berliner Verkehrsbetriebe wünschen, das verliert doch mit wenigen Ausnahmen schnell die Geduld und wird schnippisch. Der Bedienstete hier muss auch denken: Was für dumme Berliner, kommen aus einer Großstadt und stellen sich so an!
Wir bewundern den schönen, ziemlich neuen und sehr gepflegten Bahnhof und die Sauberkeit überall.
Der Zug kommt bald, wir fahren die zirka zwölf Stationen und müssen noch ein paar hundert Meter laufen. Die Straßen sind zwar nass, aber es regnet nicht. Die Luft ist angenehm lau und riecht sommerfrisch.