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Читать книгу Langsam kommt man auch ans Ziel. Fußpilgererlebnisse auf dem Caminho Português von Porto bis ans „Ende der Welt“ онлайн

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So ist er verständlicherweise mit den Gedanken auch oft woanders, wenn ich ihn heute anspreche.

Dann machen wir uns aber auf den Weg zur Kathedrale Sé Porto. Ablenkung tut gut, und ändern kann er jetzt hier auch nichts, meint Jürgen. –

Glück muss der Mensch haben, denn es wird dort gerade eine Messe abgehalten. Andächtig vernehmen wir die uns fremden Laute der Predigt und staunen über den Prunk dieses von außen schlicht wirkenden Gotteshauses. Die abschließende Orgelmusik lenkt mich schließlich von meinen umherschwirrenden Gedanken ab, lässt mich innehalten und zur Ruhe kommen.

Hier nebenan ist auch die Touristeninformation.

So erhalten wir dort anschließend auch den ersten, ersehnten Stempel in unseren Pilgerausweis. Die Sammelleidenschaft nach den Stempeln beginnt also bereits hier.


Mit einer kleinen Touristenbahn unternehmen wir eine einstündige Stadtrundfahrt und bekommen so einen groben Überblick über die Stadt Porto. Angenehm warm ist es, zirka 22 Grad.

Später laufen wir durch enge Gassen, um uns die hübsche Altstadt anzusehen. An vielen Gebäuden sehen wir die typischen blauen Kachelornamente. Ganze Geschichten werden auf Häuserwänden dargestellt, wie zum Beispiel Schlachten oder religiöse Abbildungen. Aber auch reich verzierte Blumenornamente bewundern wir.

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