Читать книгу Langsam kommt man auch ans Ziel. Fußpilgererlebnisse auf dem Caminho Português von Porto bis ans „Ende der Welt“ онлайн
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Ziemlich viele Touristen sind in der schönen betriebsamen Altstadt unterwegs, aber auch einige Straßenmusikanten und Künstler.
Sogar einen sehr ansprechenden Kunst-Trödelmarkt gibt es an diesem Wochenende in einer Straßenzeile. Hier könnte ich mich stundenlang aufhalten. Als normaler Tourist hätte ich bestimmt einiges gekauft, aber so muss ich darauf verzichten, von wegen dem Tragen. Ich weiß auch nicht, wo ich den ganzen bevorstehenden Weg über in meinem Rucksack noch etwas verstauen könnte.
Die Altstadt von Porto ist abends noch hübscher als am Tage, denn viele Gebäude sind dann angestrahlt. Was das ausmacht! – Wir sind begeistert!
Morgen wollen wir unsere zwanzig Kilometer über Campos Verdes und Vilarinho zur nächsten Herberge schaffen und gehen deshalb früh zu Bett.
Habe vergessen zu berichten, dass ich nach dem Mittagessen um vierzehn Uhr noch einen großen Espresso getrunken habe. Hallo wach!
Zusammen mit dem Fisch, dem Orangensaft, gechlortem Wasser aus dem Wasserhahn und etwas Birnensaft aus Jürgens Vorräten ist ein Gebräu geworden, das meine Magenwände – gelinde gesagt – „stark angreift.“