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»Ich komm’ gleich mit.« Grete Tschau zog sich an und hoffte, dass er keinen Appetit mehr hatte, doch sie irrte sich. Sie ließ es über sich ergehen. Es gab Schlimmeres. Aus Dankbarkeit schenkte er ihr ein Stück Kaninchenbraten. Sie schlang es hinunter. Ein Schluck Muckefuck war auch noch da. So ließ sich’s leben. Wer weiß, wann sie wieder etwas zu essen bekäme.

Sie zogen los, kamen aber zunächst nicht weiter als bis zum Hermannplatz. Dasselbe Bild wie gestern am Kottbusser Tor: Die Menge hatte eine Kompanie der Reichswehr umringt und war gerade dabei, sie zu entwaffnen. Die Soldaten waren feldmarschmäßig ausgerüstet und hatten Hakenkreuze an den Stahlhelmen.

»Ihr Kapp-Banditen!«, schrie einer. »Raus hier, ihr Pack!« Das hier war das rote Neukölln und gehörte den Arbeitern.

»Gleich kommt wieder eine Mine angeflogen und krepiert hier.« Grete Tschau zitterte und presste sich an Fritz. Der schlang seinen heilen Arm um sie.

»Nehmt doch Vernunft an!«, schrie der Offizier, ein bildhübscher Mensch von knapp 30 Jahren. »Wir sind Deutsche wie ihr und wollen nur das Beste für euch!«

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