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Er spürte, dass Simon ihm argwöhnisch nachblickte. Die Erklärung mit der Magen-Darm-Verstimmung war offenbar nicht besonders überzeugend. Doch schon gleich, als er aufs Rad stieg, krampfte sich sein Magen tatsächlich zusammen und dieses Gefühl der Ausweglosigkeit kam wieder über ihn. Wie sollte es weitergehen? Wie sollte er mit dem Kerl umgehen, der plötzlich als sein Vater in sein Leben getreten war? Wie würde man ihn anstarren, wenn sich erst herumgesprochen hatte, dass er der Sohn eines Verbrechers, eines Mörders war? Wie sollte er sich gegenüber seiner Mutter verhalten?

Je näher er seinem Elternhaus kam, desto unüberwindlicher erschienen ihm die Probleme. In der Schule war alles noch leichter gewesen. Da war einigermaßen klar, was er zu tun hatte, da wurden ihm keine großen Entscheidungen abverlangt. Aber zu Hause: Alles Scheiße!

»Möchtest du noch was essen?«, fragte seine Mutter, als er zur Tür hereinkam.

»Hab ich schon.«

»Ich, äh, hab dir einen Brief auf deinen Schreibtisch gelegt. Wenn du willst, können wir gern darüber reden.«

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