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Er spürte die Unsicherheit, die sich in der brüchigen Stimme ausdrückte, fragte sich, was es wohl mit dem Brief auf sich hatte, sah aber keinen Grund, auf den Vorschlag einzugehen.

Schweigend ging er in sein Zimmer und schloss die Tür hinter sich zu. Dann sah er auch schon den Brief. Er riss ihn auf und las:

»Lieber Sören,

ich kann mir vorstellen, dass zurzeit viel auf Dich einstürmt, das Dir Sorgen macht und Dein bisheriges Leben durcheinanderwirbelt. Ich hoffe, dass ich Deine Lage mit meinem Brief nicht noch komplizierter mache, sondern Dir helfen kann. Aber bevor ich zu den Einzelheiten komme, will ich mich erst einmal kurz vorstellen. Denn wir haben uns ja bisher noch gar nicht kennengelernt.

Also, ich bin Sabine, die Schwester Deines Vaters, und ich lebe immer noch in Walsrode. Gern hätte ich Dich einmal eingeladen oder in Langenhagen besucht, aber Deine Mutter wollte nicht, dass Du mit der Familie Deines Papas zu tun hast. Ich habe das bedauert, aber schließlich akzeptiert. Natürlich habe ich Verständnis für Deine Mutter. Es muss furchtbar für sie gewesen sein – wie für uns alle.

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