Читать книгу Hotel Z. Erzählung онлайн
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Um sich abzulenken und auch weil es nötig war, stürzte sich Maria auf das dreckige Geschirr. Tina, ein Mädchen mit Pagenschnitt und Stupsnase, das als Kellnerin und in der Küche arbeitete, half ihr. Wie so oft summte sie bei der Arbeit. Tina war ein echter Glücksfall. Sie war nicht nur schnell und effektiv, sondern auch von einer Heiterkeit, die ansteckend war.
Maria ließ einen Teller fallen, der auf den Fliesen zersplitterte. „Bringt Glück!“, sagte Tina, lachte und holte Kehrbesen und Schaufel.
Als sie mit dem Geschirr fertig waren, ging Maria wieder in den Frühstücksraum, um nach dem Rechten zu sehen. Nur noch wenige Tische waren besetzt. Am Tisch in der Ecke saß das alte Ehepaar aus Brighton, das zu ihren liebsten Stammkunden gehörte. Am Nachbartisch hatte eine Familie mit zwei kleinen Jungs Platz genommen. Die Kinder schoben sich ein Feuerwehrauto zu und vergaßen dabei offenbar die Welt um sich herum. Ihre Eltern saßen händchenhaltend auf der Bank nebeneinander und guckten einander an, als wären sie gerade zusammengekommen.